Triggerpunkte sind druckempfindliche Verhärtungen im Gewebe, die Schmerzen auslösen. Je nach Gewebeart spricht man von verschiedenen Triggerpunkt-Formen:

  • Triggerpunkte im Muskelgewebe (myofaszialer Triggerpunkt),
  • Triggerpunkte in den Sehnen (tendinöser Triggerpunkt),
  • Triggerpunkte in den Bändern (ligamentärer Triggerpunkt),
  • Triggerpunkte in der Knochenhaut (periostaler Triggerpunkt),
  • Triggerpunkte im Unterhautbindegewebe (subkutaner Triggerpunkt).

Bei einem myofascialen Triggerpunkt liegt eine dauerhafte Verkürzung der Sarkomere innerhalb eines Bündels von Muskelfasern vor. Anders als bei einem Krampf kommt es hier also nicht zu einer plötzlichen Kontraktur, die sich kurze Zeit später wieder löst.

Die Verkürzung ist als Verhärtung des Muskelstrangs durch Palpation (Ertasten) spürbar.

Durch die dauerhafte Kontraktur ist die Dehnung des betroffenen Muskels stark eingeschränkt. Deshalb kommt es bei Triggerpunkten oft auch zu Bewegungseinschränkungen.

Diese Triggerpunkte können mittels spezieller Massagetechniken, Dry Needling, spezieller Tapingtechniken, Neuraltherapie oder Akupunktur gelöst werden.